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Von außen wirkt alles perfekt. Aber Innen meldet sich immer wieder das Gefühl „Ich bin nicht gut genug“.
Kennst du das?
Wir Frauen sind Meisterinnen darin, uns selbst kleinzumachen. Ich weiß, wovon ich spreche. 2003 erschien eine Pressemitteilung, dass ich einen Bereich mit 900 Mitarbeitenden übernommen hatte. Glückwünsche kamen von überall. Alle sahen mich als erfolgreich an. Und ich? Ich dachte nur: „Dafür werde ich so gelobt?“
Die Maske der Perfektion
Schon in meiner Ausbildung wollte ich immer mehr leisten, noch bessere Ergebnisse bringen, es allen recht machen. Dieses Muster zog sich durch mein Arbeitsleben. Bis zu dem Moment, als mir bei genau dieser Presseaussendung eine Sekretärin den Blumenstrauß einer angeheirateten Cousine überreichte. Da wurde mir klar: Ich wollte nicht für Leistungen gefeiert werden. Ich wollte als Mensch gesehen werden. Nur: Wer war ich eigentlich?
Ich hatte mir eine perfekte Fassade gebaut: stark, souverän, leistungsfähig. Doch dahinter steckten Selbstzweifel, Erschöpfung und Leere. Das bekannte Muster: mir selbst immer wieder beweisen zu müssen, dass ich „gut genug“ bin.
Alte Muster erkennen und lösen
Heute weiß ich, der Weg aus diesem Kreislauf braucht drei Schritte:
- Hinschauen: Welche Gedankenspiralen kommen immer wieder?
- Annehmen: Akzeptiere, dass du dir dieses Verhalten irgendwann angeeignet hast, um zu überleben.
- Lösen: Befreie dich Schritt für Schritt und entwickle neue, stärkende Glaubenssätze.
Viele erfolgreiche Frauen tragen diese innere Stimme des Zweifelns in sich. Doch du kannst lernen, ihr die Macht zu nehmen.
„Du bist nicht allein und deine Zweifel sagen nichts über deinen Wert aus.“
Frage an dich: An welcher Stelle spürst du am meisten, dass du dir selbst im Weg stehst – beim Anerkennen deiner Leistung, beim Grenzen setzen oder beim Sichtbarwerden?
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